Polieren lässt sich in Grobpolieren, Mittelpolieren und Feinpolieren unterteilen. Grobpolieren ist das Polieren einer Oberfläche mit oder ohne harte Scheibe. Dies hat eine gewisse Schleifwirkung auf den Untergrund und kann grobe Spuren entfernen. Mittelpolieren ist die Weiterbearbeitung grob polierter Oberflächen mit härteren Polierscheiben. Dadurch werden Kratzer durch Grobpolieren entfernt und eine mäßig glänzende Oberfläche erzeugt. Feinpolieren ist der letzte Poliervorgang. Dabei wird eine weiche Scheibe zum Polieren verwendet, um eine spiegelblanke Oberfläche zu erzielen. Die Schleifwirkung auf den Untergrund ist gering.
Ⅰ.Polierscheibe
Polierscheiben werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt und weisen im Wesentlichen folgende Bauformen auf:
1. Nähart: Sie wird durch Zusammennähen von Stoffstücken hergestellt. Zu den Nähmethoden gehören konzentrische Kreise, Radien, Radialbögen, Spiralen, Quadrate usw. Je nach Nähdichte und Stoff können Polierscheiben mit unterschiedlicher Härte hergestellt werden, die hauptsächlich zum Grobpolieren verwendet werden.
2. Ungenäht: Es gibt zwei Typen: Scheibentyp und Flügeltyp. Alle werden mithilfe von Stoffbahnen zu weichen Rädern zusammengefügt, die speziell für Präzisionspolieren entwickelt wurden. Flügel haben eine längere Lebensdauer.
3. Falten: Es entsteht, indem runde Stoffstücke in zwei oder drei Falten gefaltet werden, um eine "Taschenform" zu bilden, und diese dann abwechselnd übereinander gestapelt werden. Dieses Polierrad eignet sich gut zum Aufbewahren von Poliermitteln, hat eine gute Elastizität und fördert auch die Luftkühlung.
4. Faltentyp: Schneiden Sie die Stoffrolle in 45 abgewinkelte Streifen, nähen Sie diese zu durchgehenden, schrägen Rollen und wickeln Sie die Rolle anschließend um einen gerillten Zylinder, um eine faltige Form zu erhalten. Die Mitte des Rades kann mit Karton eingebettet werden, damit das Rad auf die Maschinenwelle passt. Auch Stahlräder mit Belüftung sind möglich (diese Form ist besser). Dieses Polierrad zeichnet sich durch eine gute Wärmeableitung aus und eignet sich für das Hochgeschwindigkeitspolieren großer Teile.
Ⅱ. Poliermittel
1. Polierpaste
Polierpaste wird durch Mischen von Poliermittel mit Klebstoffen (z. B. Stearinsäure, Paraffin usw.) hergestellt und ist im Handel erhältlich. Klassifizierung, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten sind in der folgenden Abbildung dargestellt.
Typ | Eigenschaften | Zwecke |
Weiße Polierpaste
| Hergestellt aus Kalziumoxid, Magnesiumoxid und Klebstoff, mit kleiner Partikelgröße, aber nicht scharf, anfällig für Witterungseinflüsse und Verschlechterung bei längerer Lagerung | Polieren weicher Metalle (Aluminium, Kupfer usw.) und Kunststoffe, auch zum Präzisionspolieren geeignet |
Rote Polierpaste | Hergestellt aus Eisenoxid, oxidiertem Löffel und Klebstoff usw. Mäßige Härte | Polieren allgemeiner Stahlteile, für Aluminium, Kupfer und andere TeileGrobes Werfen von Gegenständen |
Grüne Polierpaste | Verwendung von Materialien wie Fe2O3, Aluminiumoxid und Klebstoffen mit hoher Schleiffähigkeit | Polieren von Hartstahl, Straßenbelag, Edelstahl |
2. Polierlösung
Das in der Polierflüssigkeit verwendete Poliermittel ist das gleiche wie das in der Polierpaste verwendete, allerdings wird ersteres bei Raumtemperatur in einer flüssigen Öl- oder Wasseremulsion (keine brennbaren Stoffe verwenden) verwendet, um den festen Klebstoff in der Polierpaste zu ersetzen, so dass ein flüssiges Poliermittel entsteht.
Bei Verwendung von Polierlösung wird diese über eine Druckbehälter-, Hochbehälter- oder Sprühpumpe auf die Polierscheibe gesprüht. Der Druck des Behälters bzw. die Leistung der Pumpe wird durch Faktoren wie die Viskosität der Polierlösung und die benötigte Fördermenge bestimmt. Durch die konstante Zufuhr von Polierlösung nach Bedarf wird der Verschleiß der Polierscheibe reduziert. Dadurch bleibt keine Poliermittelmenge auf der Oberfläche der Teile zurück, was die Produktionseffizienz verbessert.

Veröffentlichungszeit: 29. November 2024