Es gibt drei Hauptmethoden:
1. Chemische Methode
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dem Abwasser chemische Mittel zuzusetzen, damit der darin enthaltene Schmutz reagieren und sich leicht entfernen lässt.
Gerinnungsmethode:TDas Funktionsprinzip der Koagulationsmethode beruht auf der Zugabe von Chemikalien zum Wasser. Dadurch verklumpen kleine Schwebstoffe zu größeren Flocken, die sich anschließend durch die Schwerkraft absetzen. Mit dieser Methode lassen sich Farbstoffe, Bakterien und einige organische Stoffe effektiv aus dem Wasser entfernen. Allerdings ist die Wirkung auf vollständig im Wasser gelöste Substanzen begrenzt, und die Behandlungsergebnisse werden leicht durch Schwankungen der Wassertemperatur und des pH-Werts beeinträchtigt.
Oxidationsmethode:UOxidationsmittel (wie Chlor und Ozon) werden eingesetzt, um giftige Substanzen in unschädliche umzuwandeln. Ozon ist wirksam und verursacht keine Sekundärverschmutzung, ist aber teuer. Chlor wird häufig verwendet und eignet sich zur Behandlung von Abwässern, die Phenol und Cyanid enthalten. Die Oxidationswirkung der Luft ist etwas geringer und wird daher vorwiegend bei Abwässern eingesetzt, in denen Schadstoffe leicht oxidieren.
Elektrochemisches Verfahren: Durch Anlegen von Strom reagieren die Schadstoffe an der Elektrodenoberfläche und werden so entfernt. Zur Verstärkung des Effekts wird mitunter Natriumchlorid zugesetzt. Dieses Verfahren erzielt gute Reinigungsergebnisse, weist aber auch deutliche Nachteile auf: Zum einen ist der Stromverbrauch hoch und die Betriebskosten entsprechend hoch; zum anderen können während des Prozesses Nebenreaktionen auftreten, die zu Sekundärverschmutzungen führen.
2. Physikalische Methode
Feste Verunreinigungen werden durch physikalische Methoden vom Wasser getrennt.
Bei der Filtrationsmethode werden Filtermedien mit Mikroporen (wie z. B. mikroporöse Filter) verwendet, um im Wasser suspendierte Feststoffe abzufangen.
Die Sedimentationsregel beruht darauf, dass sich schwerere Schwebstoffe im Abwasser mithilfe der Schwerkraft auf den Grund des Gewässers absetzen.
Bei der Luftflotationsmethode werden zahlreiche winzige Bläschen in das Wasser eingebracht, die sich an Verunreinigungen anlagern und einen schwimmenden Körper mit einer geringeren Dichte als Wasser bilden. Dieser steigt dann durch seinen Auftrieb an die Wasseroberfläche und wird dort mit einem Schaber entfernt.
Diese Methoden sind einfach und leicht anzuwenden, aber sie können im Wasser gelöste Schadstoffe nicht entfernen und haben Einschränkungen in ihrer Anwendung.
3. Photokatalytische Oxidationstechnologie
Durch die Verwendung von ultraviolettem Licht und Oxidationsmitteln (wie Wasserstoffperoxid) können schwer abbaubare Schadstoffe (wie polychlorierte Biphenyle) vollständig zerstört werden.
Es gibt eine Methode namens „photokatalytisches Fenton“, die unter der kombinierten Einwirkung von Licht und Eisenionen schnell eine große Menge an aktiven Substanzen erzeugen und organische Stoffe effizient zersetzen kann.
Eine weitere Methode besteht in der Zugabe von lichtempfindlichen Halbleitermaterialien (wie Titandioxid), die unter Lichteinstrahlung hochreaktive freie Radikale erzeugen und Schadstoffe vollständig in harmlose Substanzen wie Kohlendioxid und Wasser zersetzen. Dieses Verfahren birgt großes Potenzial für die Behandlung schwer abbaubarer Schadstoffe.
Veröffentlichungsdatum: 11. November 2025